Tour Extrem, das sollte am Ende viel mehr stimmen, als mir Recht war.
256 km, 4730 Höhenmeter, das war bekannt.
Kühl , regnerisch, viel Wind, Gewitter und Wolkenbrüche waren so nicht vorher bekannt, es gabe aber großzügig viel davon.
Trotzdem war es eine tolle Erfahrung.
Geplant war es als Test für Rad am Ring.
Bisher bin ich erst einmal länger gefahren, die MSR 300, und noch nie annährend so viele Höhenmeter. Die MSR hatte weniger als 2/5 der Höhenmeter.
Dazu war die MSR von Anfang an als Gruppenfahrt geplant, diese Tour war dagegen als Solofahrt ohne nennenswerte Nutzung von Windschatten geplant.
Die Veranstaltung selbst war toll. Sie war gut organisiert, gut ausgeschildert und die Verpflegung war richtig klasse an den Kontrollpunkten. Es gab zwar keinen Lachs wie bei der Rodgauer RTF ;-), den habe ich aber auch überhaupt nicht vermisst.
Zu meinem erstaunen lief es insgesamt besser als gedacht.
Ich hatte schon gehörigen Respekt vor den Höhenmetern. Mit zunehmendem Verlauf gewöhnte man sich aber recht gut an den Konstanten Wechsel zwischen Bergauf und Bergab. Flach gab es je nach Definition auch.
Wenn man Flach mit unter 2% einstuft, gab es sogar einige flache Stücke. 😉
Ekelig war nur der Nuktus. Direkt aus dem Kontrollpunkt ging es in den Anstieg, der die stärkste Steigung der ganzen Tour hatte.
Insgesamt war ich sehr zufrieden und ich habe ein gutes Gefühl für Rad am Ring.