Das erste Wettkampfwochenende 2020

Dieses Wochenende war das erste große Wettkampfwochenende.Es begann am Samstag mit der Bezirksmeisterschaft in der Disziplin Standardpistole in Hainburg.

Ich war mit meiner Familie sehr früh da. Meine Tochter schoss auch mit.
Die Vorbereitung lief recht gut. Die letzten Trainingsergebnisse, alle über 530, ließen auf ein gutes Ergebnis hoffen. Eine Podiums Platzierung war aber nicht zu erwarten. In der Disziplin wird nur zwischen Schützen unter 50 und über 50 unterschieden. Damit waren die 3 Bundeskader Junioren Tabea, Sören und Florian aus meinem Verein mit mir in einer Wettkampfklasse. Platz 4 oder 5 hätte gut drin sein können.

Der Wettkampf lief sehr wechselhaft. Die erste Disziplin (5 Schuss in 150 Sek.) lief nicht so gut. Ich habe da schon über 10 Ring liegen gelassen. In der 2 Disziplin (5 Schuss in 20 Sek.) lief es noch schlechter. Die ersten 10 Schuss waren so lala, aber die 2. 10 waren eine Katastrophe und ich ließ somit noch mal 20 Ring liegen und damit war das Ringergebnis von 497 eine ziemlich große Enttäuschung. Am Ende war es trotzdem Platz 6 und in der Mannschaft Platz 1 dank Sören seiner 559 Ring.

Heute am Sonntag stand dann der Frankfurt-Halbmarathon auf dem Programm.Durch den Unfall hatte ich gut 3 Monate Trainingsrückstand und seit rund 6 Monaten keinen langen Lauf mehr gemacht. Mein Trainer Holger hatte noch mal hinterfragt, ob ich den Wettkampf wirklich brauche. Da ich dieses Jahr in die Frankfurt-Hero-Wertung wollte, gab es keine Alternative. Der Frankurt-Hero ist eine Kombi Wertung aus dem Halbmarathonlauf Frankfurt, dem Radrennen Eschborn Frankfurt und dem Frankfurt City Triathlon. Für dieses Jahr plane ich sogar die Frankfurt Hero Champions Wertung. Dabei ist das Radrennen und der Triathlon in der jeweiligen längst möglichen Variante zu absolvieren.

Daher ist ein Finishen innerhalb der Cut-Off-Zeit wichtig. Allerdings war die Cut-Off-Zeit 2:45 und meine bisherige Bestzeit 2:46. Um rechtzeitig im Ziel zu sein musste mein durchschnittliches Tempo zwischen 7:30 und 7:40 min/km liegen.Mein Plan war km 1-10 7:00 bis 7:15, km 11-20 7:45 – 8:00, den Rest, was dann noch geht.Bis km 11 war ich teilweise deutlich vor Plan. Vor km 18 war die Welt noch in Ordnung, ich zollte dann aber dem Gegenwind bei km 12 bis 16 Tribut und fiel dann auf über 8:00 min/km zurück. Trotzdem endete das überholt werden. Bei km 15 und ab 16/17 fing ich an zu überholen. Leute deren Tempo ich am Anfang nicht mitgehen konnte, wurden sehr langsam und meine Stunde war gekommen.Die Steigung vor dem Stadion war dann zwar noch mal ein richtiger Killer, aber mit Unterstützung von Yvonne, die ich bei km 18 „aufgelesen“ hatte, klappte es dann ganz gut.

Am Ende sind es 2:39 h mit einem Durchschnittstempo von 7:29 min/km.
Mir taten zwar heftig die Beine weh, aber ich war mächtig stolz und zufrieden.
Ein versöhnliches Ende für ein nicht so toll gestartetes Wochenende.

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